Freitag, 17. Februar 2006
Schlaflose Nächte
Eigentlich wollte ich darüber schreiben, daß ich L. getroffen habe. Mit ihrem Neuen an der Seite. Aber mir wurde nach ein paar Minuten klar, dass es sich nicht loht mir den Kopf über sie zu zerbrechen. Deshalb habe ich aus gegebenen Anlaß ein anderes Thema gewählt: Schlaflosigkeit

Ich habe mich gefragt was mich nachts wach hält?
Die Nachbarn? Der Mond? Krankheit oder Schmerzen? Die/der Partner? Die kleinen Probleme, die das Leben mit sich bringt? Das große Problem, das man mit keinem teilen kann? Oder alles zusammen?

Dabei geht's mir doch gut. Ich habe einen Kühlschrank der nicht ganz leer ist, fließend Wasser, eine Heizung, Familie, Freunde!

Trotz allem hat man immer das Gefühl das da irgendetwas ist. Es scheint mir nicht nur selber so zu gehen. Wenn ich unterwegs bin und gucke mir die Menschen an, dann sehe ich immer mehr kalte und gefühlslose Gesichter. Wir sperren uns alle selber ein und wundern uns wenn die selbstgeschmiedeten Ketten einen immer mehr einschnüren.

Hauptsache wir bewahren unser Gesicht und die anderen können sich nicht das Maul über uns zerreißen! Sind das unsere Ketten und Mauern? Die anderen Leute?

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